Online Banking: Es gibt nicht nur schwarz oder weiß

28. Jänner 2019

In punkto Digitalisierung muss man schon auch die Kirche im Dorf lassen, wie eine neue Studie zeigt. 
Dass die Zukunft des Bankings ausschließlich im Bereich der Online-Channels liegt, wird häufig einfach so dahingesagt, die nackten Zahlen zeichnen allerdings ein anderes Bild. Apps, Web und Social Media haben sicherlich ihre Berechtigung, aber ganz ohne die klassische Offline-Präsenz wird es auch in Zukunft nicht gehen.


Eine aktuelle Studie von mindtake, FMVOe und Google zeigt das recht deutlich. Es ist das intelligente Ineinandergreifen von Offline und Online, das die Kunden wünschen. Dass es hier Optimierungspotenzial bei den Banken gibt, zeigt die Studie, indem sie Kundenbedürfnisse und tatsächliches Angebot miteinander vergleicht.


Interessantes Detail aus der Studie: Auf die Frage „Wenn Sie daran denken, wie Sie mit Ihrer Bank in Kontakt treten oder Bankangelegenheiten erledigen, egal zu welchem Thema, welche Möglichkeiten nutzen Sie?“, nennen 80,6 % der Befragten die Filiale – der höchste Wert unter allen Channels. Dass sich das wohl auch in Zukunft nicht rasant ändert, beweist die Tatsache, dass die Gruppe der 18 bis 29jährigen auf diese Frage am öftesten mit „Filiale“ antwortete – 82,9 %.  
Es ist also nicht alles entweder schwarz oder weiß. Der Großteil der Wirklichkeit liegt im Graubereich und genau damit wollen wir uns beim kommenden Banken-Symposium Wachau beschäftigen.  

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