FMA-Vorstand Helmut Ettl hält Key Note beim BSW 2020

26.11.2019 - Die österreichische Finanzmarktaufsicht (FMA) hat Mitte des Jahres eine umfassende Studie zur Digitalisierung am österreichischen Finanzmarkt publiziert und die interessierte Öffentlichkeit in Form eines „Calls for Input“ um ihre Anregungen und Ergänzungen gebeten.
Der Vorstand der FMA, Mag. Helmut Ettl, wird beim fünften Banken-Symposium Wachau, am 28. Mai 2020 im Stift Göttweig, die zentralen Erkenntnisse aus dieser Untersuchung präsentieren und einen Ausblick auf mögliche künftige Entwicklungen geben. Anschließend wird er die Bestandsaufnahme mit Vorständen aus der Finanzbranche und den Teilnehmern des Symposiums diskutieren.
„Insgesamt sehen wir, dass die Unternehmen sich bereits sehr intensiv mit digitaler Innovation befassen. Der Wettbewerb wird stärker und zunehmend global und die heimischen Unternehmen dürfen den Anschluss nicht verlieren“, haben Helmut Ettl und sein Vorstandskollege Klaus Kumpfmüller anlässlich der Präsentation der Studie betont. Die Angst davor, den Anschluss zu verlieren ist nicht ganz unbegründet, denn laut Studie hat sich etwa jedes fünfte Unternehmen der Finanzbranche noch nicht organisatorisch und strategisch auf das geänderte Umfeld eingestellt.
Für den Bericht hat die FMA unter Banken, Versicherungen und anderen Finanzdienstleistern sowohl den derzeitigen Status als auch die mittelfristigen Erwartungen und Planungen in Bezug auf die Digitalisierung abgefragt. Mit der damit erreichten hohen Marktabdeckung ist der Bericht die bislang umfassendste Analyse zum digitalen Wandel am österreichischen Finanzmarkt. Die Erkenntnisse des Berichts werden auch in die Aufsichtsstrategie der FMA einfließen.
Das künftige Marktumfeld wird je nach Sektoren von den befragten Unternehmen sehr unterschiedlich eingeschätzt. Banken und Versicherungen stellen sich vor allem auf Konkurrenz globaler Technologiekonzerne ein. Mit ein Grund, weshalb sich das BSW 2020 unter anderem diesem Thema widmen wird und sich im Detail mit den Facebook-Plänen einer eigenen Währung („Libra“) und dem US-dominierten Mobile Payment Markt auseinandersetzen wird.
Die publizierte Studie stellt einen Zwischenstand dar, der in weiterer Folge um Inputs der Marktteilnehmer erweitert wird. Den aktuellen Stand der Diskussion erfahren Sie jedenfalls am 28. Mai 2020 im Stift Göttweig. Die Registrierung zum Symposium ist bereits möglich. Wer dies bereits jetzt – bis zum Jahresende 2019 – wahrnimmt, profitiert vom „Very-Early-Bird“ Tarif.